![]() Pharmaceutical preparation and process for producing the same
专利摘要:
公开号:WO1987005211A1 申请号:PCT/T1987/000016 申请日:1987-03-10 公开日:1987-09-11 发明作者:Kurt Burghart;Walter Burghart 申请人:Kurt Burghart;Walter Burghart; IPC主号:A61K9-00
专利说明:
[0001] Pharmazeutische Zubereitung sowie Verfahren zur Herstellung derselben [0002] Die Erfindung bezieht sich auf eine pharmazeutische Zube- reitung mit Nifedipin als Wirkstoff sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer sublingual dosierbar verabreichbaren pharmazeutischen Zubereitung mit Nifedipin als Wirkstoff. [0003] Nifedipin ist als Koronartherapeutikum bekannt und-Nifedipin enthaltende feste Präparatzusammensetzungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind beispielsweise aus der DE-OS 28 22 882 bekannt geworden. Bei Nifedipin handelt es sich- um 4-(2-nitrophenyl) -2 ,6-dimethyl-3,5-dicarbomethoxy-l,4-di- hydropyridin und es ist weiters bereits bekannt, daß diese Verbindung in hohem Maße lichtempfindlich ist. Es sind daher bereits eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden, wie die Verabreichung dieser Verbindung erfolgen soll, um die mit der Zersetzung unter Lichteinfluß verbundene Abnahme der Wirk¬ samkeit bzw. den Verlust an Wirksamkeit zu beseitigen. Im besonderen ist aus der DE-OS 28 22 882 eine Präparatzusammen¬ setzung zu entnehmen, bei welcher Nifedipin als feste Präpa¬ ratzusammensetzung mit Polyvinylpyrrolidon Methylzellulose, Hydroxypropylzellulose und Hydroxypropylmethylzellulose vermengt wird, wobei zusätzlich verschieden oberflächenaktive Mittel, insbesondere öle, angewandt wurden. Diese Verab¬ reichungsform wurde in erster Linie im Hinblick auf die Verbesserung der Verfügbarkeit des Arzneistoffes zur Resorp¬ tion gewählt und ist weiterhin mit erheblichen Nachteilen bezüglich der Stabilität unter Lichteinfluß verbunden. Zur oralen Verabreichung sind neben Tabletten und Pillen auch schon Kapseln vorgeschlagen worden, wobei bei diesen Kapseln Farbstoffe in die Kapselhülle einzuarbeiten sind, um die Lichtzersetzung • hintanzuhalten. Eine derartige Zusammen¬ setzung ist beispielsweise der DE-PS 22 09 526 zu entnehmen, wobei als Farbstoff Gelb-Orange S 15985 neben einem Opakisie- rungs ittel in der Kapselhülle gewählt wurde. Derartige Kapselhüllen sind in der Regel temperatur- und feuchtigkeits¬ empfindlich, und es ist auch in diesem Fall eine vollständige Sicherheit gegen Zersetzung der wirksamen Substanz nicht gegeben. [0004] Flüssigzubereitungen mit Dihydropyridinen sind beispielsweise der DE-OS 33 07 422 zu entnehmen. Diese flüssigen pharma¬ zeutischen Zubereitungen mit Nifedipin zeigen bei sublingua¬ ler Anwendung durchwegs zwar einen relativ raschen Wirkungs- eintritt, aber nur eine relativ geringe Plasmakonzentration in der ersten Phase nach der Verabreichung. [0005] Aus dem International Journal of Clinical Pharmacology, Therapy and Toxicology, Vol. 24, Nr. 6, 1986, Seiten 283 bis 286, mit dem Titel "Nifedipine serum concentrations following sublingual and oral doses" von G.R.Brown's, D.G.Fräser, J.A.Castile, P.Gaudreault, D.R.-Platt und P.A.Friedman ist eine Gegenüberstellung der Wirkungsweise von Nifedipin bei oraler und sublingualer Applikation zu entnehmen. Gemäß dieser Arbeit wurde beobachtet, daß die orale Verabreichung zu höheren Plasmamaxima und damit zu .einer sehr guten Wirkung führt, wohingegen die sublinguale Verabreichung sich durch einen raschen Wirkungseintritt bei verringerten Plasmamaxima auszeichnet. Diese Wirkungsunterschiede wurden darauf zurück- geführt, daß bei sublingualer Verabreichung zunächst eine Ausfällung von Nifedipinkristallen mit dem Speichel auftritt und somit nur ein Teil des verabreichten Nifedipins resor¬ biert wird, wohingegen der weitere Anteil des Nifedipins, welcher in Form von Kristallen ausgefällt wurde, erst in der F-ige aufgelöst wird und in die Blutbahn gelangt. [0006] Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine pharmazeutische Fαbereitung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sich gegenüber den bekannten Rezepturen durch eine raschere Resorption und eine hohe Plasmakonzentration innerhalb kurzer Zeit nach sublingualer Applikation auszeichnet. Gleichzeitig soll die erfindungsgemäße Zubereitung ein hohes Maß an Stabilität aufweisen und uneingeschränkt und ohne Zuhilfe¬ nahme ärztlicher Hilfe rasch verabreicht werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße pharma- zeutische Zubereitung im wesentlichen darin, daß der Wirk¬ stoff zusammen mit Polyalkoholen, wie Polyäthylen- und/oder Polyalkylenglykolen und/oder Alkylphenyläther des Polyäthylen- glykol und/oder Polyglycerinfettsäureester und/oder Glycerin- -Polyäthylenglykoloxyfettsäureester wie Glycerin-Polyäthylen- glykoloxyoleat und/oder Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat und/oder partielle Fettsäureester des Sorbitans bzw. des Polyhydroxyäthylensorbitans und/oder Polyvinylalkohole und/oder Polyhydroxyäthylenfettalkoholäther bzw. Polyhydroxy- äthylenfettsäureester und/oder Polyhydroxyäthylen-polyhydroxy- propylenkondensate und/oder Copolymere aus Acrylsäure und Methacrylsäure, und/oder Copolymere aus Methacrylsäureestern und Acrylsäureestern und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester, und/oder Copolymere aus Acrylsäureäthylester und Methacrylsäure, und/oder Polyvinyl- pyrrolindone und/oder Alkylencarbonate und gegebenenfalls Copolyvidon in einem Gewichtsverhältnis von 1:2 bis 1:25 Nifedipin: Lösungsmittel insbesondere gelöst vorliegt und daß die Zusammensetzung zusätzlich Äthanol gegebenenfalls wenig¬ stens teilweise ersetzt durch mittelkettige Fettsäuredi- und/oder -triglyceride im Mengenverhältnis von 1:25 bis 1:4 Nifedipin:Äthanol und ein Treibgas enthält. [0007] Der Terit. "Polyalkohole" bezeichnet Substanzen mit wenigstens zwei freien Hydroxylgruppen, insbesondere poly ere Substan- zen, in deren Monomereinheit wenigstens eine Hydroxylgruppe, die an der Polymerisationsreaktion nicht teilnimmt, enthalten ist. [0008] Der Term "mittelkettige Fettsäuretriglyceride" bezeichnet Triglyceride gesättigter Fettsäuren mit Kettenlängen von 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere gesättigte Fettsäuren mit Kettenlängen von 8 und 10 Kohlenstoffatomen. [0009] Neben dem Wirkstoff, dem Lösungsvermittler bzw. Lösungs- mittel, Äthanol und dem Treibgas können naturgemäß weitere pharmazeutische HilfsStoffe, insbesondere Aromastoffe, Weich¬ macher sowie gegebenenfalls inerte Füllstoffe, im üblichen Ausmaß eingesetzt werden. Durch die Versprühbarkeit mit einem Tr_ibgas ergibt sich die Möglichkeit, die pharmazeutische Zubereitung vor der Applikation in einem lichtgeschützten Behältnis, beispielsweise einer Spraydose, zu lagern, so daß ;_.in hohes Maß an Stabilität sichergestellt ist. Bei Einhalten der 'Gewichtsverhältnisse von Nifedipin:Lösungsmittel im angegebenen Bereich 1:2 bis 1:25 unter gleichzeitiger Einhal- tung der Werte für Äthanol hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine stabile Lösung vorliegt, welche vor allen Dingen mit den Lösungsmitteln, nämlich den Polyalkoholen, wie Polyäthylen- und Polyalkylenglykol sowie mit den besonders bevorzugten Substanzen: Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat, Polyvinylpyrrolidon, Copolyvidon, Propylencarbonat und Copolymere aus Acrylsäureäthylester und Methacrylsäure eine überaus rasche und im Vergleich mit anderen Formulierungen wesentlich raschere Resorption ergibt. Die Wahl dieser Lösungsmittel bzw. Lösungsvermittler im angegebenen Gewichts- Verhältnis relativ zu Nifedipin ermöglicht es, stabile Lösungen selbst bei hohen Mengen an Treibgas aufrechtzuer¬ halten, wobei sich überraschenderweise gezeigt hat, daß im Falle des Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearats, in welchem Nifedipin vergleichsweise besser löslich ist, höhere Anteile des Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearats bevorzugt sind« da durch diese höheren Anteile im Rahmen des angegebenen Berei¬ ches wegen der besseren Löslichkeit eine raschere Resorption beobachtet werden konnte und dies vor allem in Kombination mit Copolyvidon. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß die pharmazeutische Zubereitung für das Versprühen als Aerosol formuliert ist, ist Äthanol in dem genannten Ausmaß dahin- gehend vorteilhaft, daß die Mischbarkeit des Lösungsmittels mit dem Treibgas ermöglicht wird. Es hat sich gezeigt, daß bei Einhalten eines Mengenverhältnisses von 1:25 bis 1:4 Nifedipin: thanol in Anwesenheit von Treibgas in Mengen von bis zu 40 % eine klare Lösung des Nifedipins in den genannten Lösungsmitteln, vor allen Dingen den drei erstgenannten Lösungsmitteln, festgestellt werden kann, wobei der Anteil des Alkohols bei steigenden Mengen an Lösungsmittel zurück¬ genommen werden kann. Ein Ersatz des Alkohols durch mittel- kettige Fettsäuretriglyceride ist bei Verwendung von Propylen- carbonatzusätzen besonders vorteilhaft. [0010] In der Zusammensetzung sind vorzugsweise maximal 7,5 Gew.-% Wasser in bezug auf das Gesamtgewicht der Lösung enthalten, um einer Entmischung der erfindungsgemäßen Zubereitung vorzubeugen. [0011] Langzeitstabile Lösungen von Nifedipin nach Applikation (in der Mischung mit Wasser) werden vorzugsweise dadurch er- reicht, daß die Lösung Polyvinylpyrrolidon (PVP) und/oder Copolyvidon und/oder Copolymere aus Acrylsäureäthylester und Methacrylsäure als Lösungsvermittler enthält, überraschender¬ weise hat sich gezeigt, daß Zusätze von Polyvinylpyrrolidon und/oder Copolyvidon, d.i. ei Copolymerisat aus Polyvinyl- pyrrolidon und Polyvinylacetat, und/oder Copolymere aus Acrylsäureäthylester und Methacrylsäure in Mengen von 25 bis 300 Gew.-%, insbesondere 50 bis 200 Gew,-%, bezogen auf die Menge an Nifedipin das Löslichkeitsverhalten von Nifedipin in Wasser beeinflussen, so daß in der flüssigen Zubereitung ein für sublinguale Verabreichung charakteristischer rascher Wirkungseintritt und gleichzeitig eine hohe Plasmakonzen¬ tration erzielt werden kann. Die Menge an PVP und/oder Copolyvidon und/oder Copolymere aus Acrylsäureäthylester und Methacrylsäure beträgt hiebei bevorzugt etwa dem ein- bis zweifachen der Menge des Wirkstoffes. Andere Zusätze, wie beispielsweise Harnstoff, Hydroxypropylmethylcellulose und einige andere Polymere, welche als pharmakologisch derzeit unbedenklich gelten, haben diesen überraschenden Effekt nicht zutage gebracht. [0012] Bei der Verabreichung von erfindungsgemäßen Flüssigzuberei¬ tungen, in welchen sowohl Polyvinylpyrrolidon als auch Äthanol enthalten ist, konnte ein besonders rascher Wirkungs¬ eintritt und hohe Plasmakonzentrationen im Vergleich zu herkömmlichen in Form von Kapseln zu verabreichenden Zus.airiir.en- Setzungen mit Polyvinylpyrrolidon beobachtet werden. [0013] Ebenfalls hohe Plasmakonzentration und ein rascher Wirkungs¬ eintritt wird bei Verwendung von Propylencarbonat als LösungsVermittler erreicht. Derartige Zusammensetzungen sind vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Propylencarbonat als Lösungsvermittler, zur Herstellung einer stabilen, sprühfähigen Zusammensetzung, 25 bis 40 %-, insbe¬ sondere 30 bis 35 Gew.-%, Treibgas enthalten sind. Bei diesen Zusammensetzungen wurde überraschenderweise festgestellt, daß bei zu hohen Treibgasmengen aus der Zusammensetzung fast augenblicklich Nifedipin ausfällt, bei zu niedrigen Treibgas¬ mengen ist die Lösung nicht sprühfähig. Wenn allerdings Treibgasmengen von 25 bis 40 Gew.-%, insbesondere 30 bis 35 % des Gesamtgewichtes, in der Zusammensetzung enthalten sind und ein Verhältnis Nifedipin zu Propylencarbonat von 1:6 bis 1:10 sowie Nifedipin zu Fettsäuretriglyceriden von 1:6 bis 1:10 eingehalten wird, können ölige, in welchen Nifedipin im öl gelöst bleibt und über Zeiträume von 20 min nach dem Versprühen in Wasser . tabile Zusammensetzungen hergestellt werden. [0014] Wenn neben dem Vorhandensein von Propylencarbonat als Lösungs¬ vermittler, eine weitere als Lösungsvermittler wirkende Substanz wie Copolyvidon in der Mischung vorhanden ist, tritt eine Entmischung der öligen Zusammensetzung in eine wässerige und eine ölige Phase auf, wobei das Nifedipin in der wässeri- gen Phase auskristallisiert. Um derartige unerwünschte Nachteile zu vermeiden, ist vorzugsweise bei Verwendung von Propylencarbonat zusätzlich kein Copolyvidon in der Zusammen¬ setzung enthalten, da bei Zusammensetzungen die zusätzlich zu Propylencarbonat kein Copolyvidon enthalten, das Nifedipin in der ölphase verbleibt und nach sublingualer Applikation aus dieser resorbiert wird. [0015] Eine wesentliche Verbesserung der oralen Resorption nach sublingualer Applikation wird daher den genannten Substanzen PVP, Copolyvidon, Copolymere aus Acrylsäureäthylester und Methacrylsäure oder Propylencarbonat, insbesondere in KoTabina- tion mit Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat als Lösungs¬ mittel zugeschrieben, wobei insbesondere bei einer Kombina- tion von Copolyvidon und Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat eine Nifedipin Fällung nach der Applikation bzw. Mischung mit Wasser über einen längeren Zeitraum-, typisch 15 bis 20 Minuten vermieden werden kann. [0016] Die bei üblichen Zubereitungen in Kapselform, die aus 1 Gew.-Teil Nifedipin, 15 bis 35 Gew.-Teilen Polyäthylenglykol (Durchschnittsmolekulargewicht 300 bis 600) , 1 bis 10 Gew.- Teilen Giycerin bestehen, beobachtete Ausfällung von Kristal¬ len bei sublingualer Anwendung führt zu einem gewissen Retardeffekt, welcher ein langsameres Ansteigen der Plasma¬ werte mit niedrigen maximalen Plasmakonzentrationen zur Folge hat, wobei allerdings bei oraler Verabreichung konventionel¬ ler Zubereitungen nach einer bestimmten Zeit ein hoher und zumeist doppelter Maximalwert der Plasmakonzentration erzielt wird. Der Zeitraum bis zum Erreichen des Maximalwertes der Plasmakonzentration bei sublingualer Anwendung konventionel¬ ler Zubereitungen beträgt typischerweise das Doppelte des Zeitraumes bis zum Erreichen eines Maximalwertes der Plasma¬ konzentration nach oraler Verabreichung. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat sich nun über¬ raschenderweise gezeigt, daß bei sublingualer Applikation die Zeiträume bis zum Erreichen der Plasmamaxima umgekehrt proportional dem Zusatz an PVP und/oder Copolyvidon gesteuert werden kann, wobei erfindungsgemäß die Zubereitung so einge¬ stellt wird, daß die Menge an PVP und/oder Copolyvidon für raschere Resorption und höhere Plasmamaxima an Nifedipin höher dosiert ist. [0017] Als im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbares Copoly¬ vidon kann mit Vorteil ein Copolymer aus 60% PVP und 40% Polyvinylacetat (PVA) eingesetzt werden. [0018] Besonders rasch wirkende, eine hohe Plasmakonzentration aufweisende und gleichzeitig langzeitstabile Zubereitungen weisen vorzugsweise eine Zusammensetzung auf, in welcher in 150 mg, 5 mg Nifedipin, 40 bis 55 mg Glycerin-Polyäthylen- glykoloxystearat, 20 bis 35 mg Äthanol, 5 bis 15 mg Copoly¬ vidon oder Polyvinylpyrrolidon oder Copolymere aus Acrylsäure- äthyiester und Methacrylsäure oder Gemische davon und 55 bis 70 mg Treibgas enthalten sind. [0019] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer sub- lingual dosierbar verabreichbaren pharmazeutischen Zube- reitung mit Nifedipin als Wirkstoff ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß Nifedipin in einem Lösungsmittel und/oder Lösungsvermittler bestehend aus Pol alkoholen, wie Polyäthylenglykolen ' und/oder Polyalkylenglykol, und/oder Alkylphenyläther des Polyäthylenglykol und/oder Polyglycerin- fettsäureester und/oder Glycerin-Polyäthylenglykoloxyfett- säureester wie Glycerin-Polyäthylenglykoloxyoleat und/oder Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat und/oder partielle Fettsäureester des Sorbitans bzw. des Polyhydroxyäthylen¬ sorbitans und/oder Polyvinylalkohole und/oder Polyhydroxy- äthylenfettalkoholäther bzw. Polyhydroxyäth lenfettsäureester und/oder Polyhydroxyäthylen-polyhydroxypropylenkondensate und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Acrylsäure, und/oder Copolymere aus Methacrylsäureestern und Acrylsäure- estern und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Methacryl- säuremethylester, und/oder Copolymere aus Acrylsäureäthyl- ester und Methacrylsäure, und/oder Polyvinylpyrrolidon, und/oder Copolyvidon, und/oder Alkylencarbonate im Gewichts¬ verhältnis von 1:2 bis 1:25 (mg Nifedipin:mg Lösungsmittel) vorliegt bzw. gelöst wird und mit Äthanol im Gewichtsverhält¬ nis bezogen auf Nifedipin von 1:25 bis 1:4 (mg Nifedipin:mg Äthanol) und mit einem pharmazeutisch verträglichen inerten Treibgas sowie gegebenenfalls Hilfsstoffen in lichtgeschützte Spifaydoεien gefüllt wird. Auch im Rahmen des Verfahrens ist die Verwendung von Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat. besonders bevorzugt, wobei auch hier wiederum, insbesondere für Sprühstöße mit über 100 mg, insbesondere über 150 mg je Sprühstoß, entsprechend höhere Werte für die Menge an Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat von Vorteil sind. Die erfindungsgemäß herstellbare pharmazeutische Zubereitung eignet sich hiebei in erster Linie für Applikationen, bei welchen je Sprühstoß zwischen 2 und 20 mg, vorzugsweise 5 und 10 mg, Nifedipin ausgebracht werden, wobei je Sprühstoß insgesamt eine Menge von 100 bis 500 mg, vorzugsweise 150 bis 320 mg, der Zubereitung ausgebracht wird. Mit Polyalkoholen und dem Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat und den anderen genannten Lösungsmitteln lassen sich Tröpfchengrößen mit Durchmessern größer 10 μ erzielen, welche gleichfalls von Einfluß auf die rasche Resorbierbarkeit sein dürften. Im Rahmen der Erfindung können neben den pharmazeutischen Hilfs¬ stoffen auch Geschmacksstoffe, insbesondere Pfefferminzöl od. dgl., mitverwendet werden. [0020] Die erfindungsgemäße Untergrenze von 1:2, vorzugsweise 1:5, für das Gewichtsverhältnis Nifedipin:Lösungsmittel stellt im Rahmen der Erfindung sicher, daß eine stabile nicht zum Ausfallen neigende Lösung erzielt wird. Die erfindungsgemäß aufgefundene Obergrenze von 1:25 für das genannte Verhältnis Nifedipin:Lösungsmittel wurde im Hinblick auf die rasche Resorption und die schnellere Ansprechzeit bei sublingualer Applikation gewählt, so daß in Verbindung mit Äthanol und Treibgas keine Entmischungen, auftreten. [0021] Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Zubereitungen gegenüber bekannten Zubereitungen ergeben sich aus den in den Zeichnungen dargestellten Vergleichsversuchen. In der Zeich¬ nung zeigen Fig. 1 bis 3 eine vergleichende Anflutungskinetik für eine Nifedipin enthaltende Zubereitung innerhalb der ersten 15 Minuten nach sublingualer Applikation, wobei Nifedipinserumwerte gemessen wurden. In Fig. 4 sind die aus den Werten der drei Probanden gemäß Fig. 1, 2 und 3 ermittel¬ ten Mittelwerte gesondert dargestellt. Die Fig. 5 bis 7 zeigen die relative Bioverfügbarkeit für eine zweite Nifedipin enthaltende Zubereitung innerhalb von acht Stunden, wobei Nifedipinserumwerte gemessen wurden. In Fig. 8 sind die aus den Werten der drei Probanden gemäß Fig. 5, 6 und 7 ermittelten Mittelwerte gesondert dargestellt. Die jeweils gemessenen Werte sind hiebei in Nanogramm je Milliliter auf der Ordinate gegen die auf der Abszisse aufgetragene Zeit dargestellt. Die Fig. 9 bis 13 zeigen die Extinktionen von Nifedipin enthaltenden Sprays, denen Polyvinylpyrrolidon bzw. Copolyvidon in unterschiedlichen Mengen zugesetzt wurde, nach Applikation in Wasser. [0022] Als Vergleichsprobe wurde in den Fig. 1 bis 4 eine Zuberei¬ tung herangezogen, welche insgesamt in 150 mg, 5 mg Nifedipin, 40 mg Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat, 50 mg Äthanol, 0,1 mg Pfefferminzöl, 0,3 mg Giycerin, 0,05 mg Natriu saccharinat, 0,25 mg Wasser und 54,3 mg eines Treib¬ mittels auf der Basis von halogenierten Fluorkohlenwasser¬ stoffen, enthielt. Dieses Präparat wurde mit Zerbeißkapseln mit Nifedipin verglichen, wie sie handelsüblich und auf dem Markt erhältlich sind. Die Werte, welche sich bei Anwendung von einem sublingual verabreichten Sprühstoß der erfin- dungsgemäßen Zusammensetzung erzielen ließen, sind jeweils durch die Kurve 1 veranschaulicht, wohingegen die Vergleichs¬ werte nach sublingualer Applikation der Zerbeißkapseln durch die Kurve 2 charakterisiert sind. Es ergibt sich aus diesen Vergleichsversuchen, daß bereits nach 2 Minuten alle Pro¬ banden Nifedipine im Serum aufwiesen, wohingegen kein einzi¬ ger Proband innerhalb dieser kurzen Zeit bei Anwendung von Zerbeißkapseln Serumwerte für Nifedipin erkennen ließ. Nach einem kurzen Rückgang der Konzentration, der auch bei den Zerbeißkapseln verzögert auftritt, zeigt sich ein steter Anstieg, der gegenüber den Zerbeißkapseln deutlich früher erfolgt. Die Erzielung der minimal wirksamen Wirkstoff.- konzentrationen wird somit durch die Anwendung von Sprays mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wesentlich früher erreicht als mit konventionellen Formulierungen. [0023] Als Vergleichsprobe wurde in den Fig. 5 bis 8 eine Spray¬ zubereitung herangezogen, welche in insgesamt 150 mg, 5 mg Nifedipin, 50 mg Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat, 30 mg Äthanol, 5 mg Copolyvidon und 60 mg eines Treibmittels, auf der Basis von halogenierten Fluorkohlenwasserstoffen, ent¬ hielt. Auch bei diesem Versuch wurde die Sprayprobe mit Nifedipinkapseln verglichen, wie sie handelsüblich und auf dem Markt erhältlich sind. Der Spray wurde sublingual verab- reicht, während die Kapseln mit Wasser unzerbissen geschluckt wurden. Die Werte, welche sich bei Anwendung von einem Sprühstoß der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erzielen ließen, sind jeweils durch die Kurve 1 veranschaulicht, wohingegen die Vergleichswerte durch die Kurve 2 charakteri- siert sind. Aus diesen Vergleichsversuchen ergibt sich, daß der erste Proband bereits nach 8 Minuten Nifedipin im Serum aufwies und nach 15 Minuten alle Probanden Werte von über 12 ng/ml Nifedipin im Serum festgestellt wurden. Zu diesem Zeitpunkt konnte erst bei einem Probanden nach Anwendung von Kapseln ein Serumwert für Nifedipin von 1,7 ng/ml gefunden werden. Nach 30 bis 45 Minuten wird sowohl bei Anwendung des Sprays als auch bei den Zerbeißkapseln der Maximalwert der Serumkonzentration erreicht. Nach dem Erreichen der maximalen Wirkstoffkonzentration liegt der Serumwert der in Form von Sprays verabreichten Zusammensetzung, bis zum vollständigen Rückgang der Wirkstoffkonzentration, nach über 8 Stunden, über demjenigen Wert, der durch die Verabreichung von Kapseln erreicht werden kann. Durch die Verabreichung von Sprays der erfindungsgemäßen Zusammensetzung lassen sich bedeutend früher wirksame Nifedipinkonzentrationen erreichen, die auch länger aufrechterhalten werden können. Die Fläche unter der Kurve, die ein Maß für die Menge an wirksamen Arzneistoff im Körper darstellt, ist beim Spray um ca!. 40 _ größer als bei der Kapsel. [0024] Es ist auch gelungen, abweichend von Beschreibungen in der Literatur die mittleren, maximalen Plasmaapiegel nach der sublingualen Anwendung jenen der oral zu verabreichenden Proben anzugleichen. Dies bedeutet eine schneller einsetzende Wirkung, einen gleich starken therapeutischen Effekt und eine länger anhaltende therapeutische Wirkung. [0025] Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ergeben sich an Hand, von die Gegebenheiten bei sublingualer Verabreichung simulierenden, Vergleichsbeispielen. [0026] Die in den Fig. 9 bis 13 angeführten Beispiele zeigen deut¬ lich die Steuerbarkeit der Wasserlöslichkeit von Nifedipin in flüssigen Darreichungsformen wie z.B. Spray. Durch den Zusatz von PVP bzw. PVP-Copolymeren zu Nifedipin-Lösungen aus Spray kann zwa_ das Ausfallen von Nifedipinkristallen im Mund nach der Einnahme aller Voraussicht nach, bei Anwesenheit nur geringer Mengen an Lösungsmittel nicht vollständig verhindert werden,^ jedoch lösen sich diese Kristalle innerhalb kürzester Zeit _*eim Verdünnen im Wasser bzw. Magensaft wieder auf und stehen damit zur Resorption zur Verfügung. Auf diese Weise wird es möglich, die Unterschiede, die bei dem Wirkstoff im Blutspiegel bei sublingualer und oraler Einnahme auftreten, in die jeweilige gewünschte Charakteristik anzugleichen. [0027] Die Wasserlöslichkeit wurde durch Messung der Extinktion bei 350 nm über die Zeit bestimmt. Zur Simulation der Verhält¬ nisse bei sublingualer Anwendung wurde jeweils in einem der Speichelmenge etwa entsprechenden Volumen gelöst und dieses Volumen 10 min unverändert belassen, worauf anschließend auf 900 ml mit H_0 ergänzt wurde, wobei die Messung nach der in USP Dissulution Test beschriebenen Methode erfolgte. Die Temperatur wurde auf 37°C + 0,5°C konstant gehalten und in den ersten 10 min konnten sich die zu erwartenden Kristalle bei den Zubereitungen ausbilden. [0028] Bei der vergleichenden Analyse von Sprays mit Polyäthylen- glykol wurde festgestellt, _.daß zwei Spraystöße eines 5 mg dosierenden Nifedipins'prays nach 5 min eine Extinktion bei 350 nm von 0,014 und nach 20 min von 0,031 aufweisen. Der Kurvenverlauf war flach und konnte durch Zusatz von 10 mg Copolyvidon deutlich steiler geführt werden. Bei Zusatz von 10 mg Copolyvidon wurden Extinktionswerte nach 5 min von 0,021 und nach 20 min von 0,057 gemessen. Bei den Spraystößen wurde jeweils eine Verdünnung mit Wasser von 1:1 zur Simula¬ tion der Verhältnisse bei sublingualer Darreichung vorge- nommen. [0029] Bei Vergleichsversuchen mit kontinuierlich ansteigendem Zusatz an Copolyvidon wurde herausgefunden, daß ein ohne Zusatz von Copolyvidon verabreichter Spray gleicher Wirkstoff- menge eine Extinktion von 0,013 nach 5 min und 0,026 nach 20 min zeigte. Nach Zusatz von 5 mg Copolyvidon wurden Werte von 0,020 nach 5 min und 0,045 nach 20 min und damit bereits ein deutlich steilerer Verlauf der Kurve erzielt. Bei Zusatz von 10 mg Copolyvidon wurden nach 5 min Extinktionswerte von 0,020 und nach 20 min von 0,052 gemessen, wohingegen bei Zusatz von 15 mg Copolyvidon die Werte bereits deutlich ansteigen und nach 5 min eine Extinktion von 0,024 und nach 20 min eine Extinktion von 0,058 gemessen werden konnte. Schließlich wurde bei Zusatz von 20 mg Copolyvidon ein Extinktionswert nach 5 min mit 0,033 und nach 20 min mit 0,078 bestimmt. Die Verhältnisse für einen Spray ohne Zusatz von Copolyvidon sind hiebei in Fig. 9 dargestellt. Die deutliche Änderung der Kurve nach Zusatz von 5 mg Copolyvidon zu einem Spray gemäß Fig. 9 ist in Fig. 10 ersichtlich. Schließlich zeigt Fig. 11 den typisch steileren Kurvenverlauf bei Zusatz von 15 mg Copolyvidon. [0030] Bei Verdünnung eines derartigen Sprays mit Wasser im Volums¬ verhältnis 1:5 bezogen auf das Volumen des Maxspraystoßes wurde ohne Zusatz von Copolyvidon eine Extinktion von 0,034 nach 5 min und nach 20 min von 0,045 und damit ein flacher Kurvenverlauf gemessen. Dies ist in Fig. 12 dargestellt. Nach Zusatz von 10 mg Copolyvidon ergab sich der Kurvenverlauf gemäß Fig. 13, wobei nach 5 min bereits eine Extinktion von 0,095 und nach 6 min das Maximum bei 0,098 festgestellt werden konnte. [0031] Auch eine entsprechend verbesserte Rezeptur für Sprays mi einem Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat zeigte eine deutliche Verbesserung und eine Konzentrationsabhängigkeit der Verbesserung in Abhängigkeit von der Menge zugesetztem Copolyvidon. Ohne Zusatz von Copolyvidon konnten Extinktions¬ werte von 0,028 nach 5 min und 0,049 nach 20 min und damit ein mittlerer Kurvenverlauf erzielt werden. Durch Zusatz von 10 mg Copolyvidon erhöhten sich die Werte auf 0,036 nach 5 min und auf 0,056 nach 20 min. Bei Zusatz von 5 mg Copoly¬ vidon konnte bereits nach 2 min ein Maximum von 0,072 ge¬ messen werden, womit ein deutlich steilerer Kurvenverlauf die Folge ist. Analoge Ergebnisse werden mit Zusammensetzungen erzielt, bei welchen das Copolyvidon durch entsprechende Mengen an Polyvinylpyrrolidon oder Copolymere aus Acryl- säureäthylester und Methacrylsäure oder Gemischen davon ersetzt wird. [0032] Beispiel 1: [0033] Vier Nifedipin enthaltende WirkstoffZusammensetzungen wurden in einem Versuch, bei welchem die Verhältnisse bei sub¬ lingualer Anwendung simuliert wurden, dahingehend untersucht, wie lange die Zusammensetzungen unter diesen Versuchs¬ bedingungen stabil sind. [0034] l.Zus. 2.Zus. 3.Zus. 4.Zus. [0035] Nifedipin 5 mg 5 mg 5 mg 5 mg Glycerin-Poly- äthylenglykol- oxystearat 50 mg 50 mg 50 mg 45 mg [0036] Äthanol 30 mg 30 mg 25 mg 30 mg [0037] Treibgas 65 mg 60 mg 60 mg 60 mg Copolyvidon — 5 mg 10 mg 10 mg [0038] 150 mg 150 mg 150 mg 150 mg [0039] Es werden in einem Uhrglas jeweils 0,1 ml Wasser vorgelegt, ein Sprühstoß von 160 mg abgegeben und nach 30 Sekunden weitere 0,2 ml Wasser zugesetzt. [0040] Bei der 1. Zusammensetzung wird 4 Minuten nachdem Wasser zugeserzt wurde, eine Trübung der Lösung durch ausfallendes Nifedipin festgestellt. [0041] Bei der 2. Zusammensetzung werden nach 30 Minuten am Glas¬ boden kleine Nifedipinkristalle abgeschieden. [0042] Aus der 3. und 4. Zusammensetzung fällt erst nach 50 Minuten Nifedipin aus; wobei bei dies-.n Zusammensetzungen die Zusam¬ mensetzung 3 etwas stabiler als die Zusammensetzung 4 ist, da die sich abscheidende Nifedipinmenge im Falle der Zusammen¬ setzung 3 bedeutend geringer _st. [0043] Aus diesen Ergebnissen zeigt sich, daß die Zusammensetzungen 2 bis 4 für sublinguale Anwendung geeignet sind, wobei die Zusammensetzung 3, auf Grund ihrer überaus großen Stabilität am besten geeignet ist. Dies wird auf das Vorhandsein von gleichzeitig relativ großen Mengen von Copolyvidon und Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat zurückgeführt. Analoge Ergebnisse werden mit Zusammensetzungen erzielt, bei welchen das Copolyvidon durch entsprechende Mengen an Polyvinyl¬ pyrrolidon oder Copolymere aus Acrylsäureäthylester und Methacrylsäure oder Gemischen davon ersetzt wird. [0044] Beispiel 2: [0045] In vergleichenden Versuchen werden vier Nifedipin-Wirkstoff- zusammensetzungen, die jeweils Propylencarbonat als Lösungs¬ vermittler enthalten, auf ihr Lösungsverhalten in Wasser und damit auf ihre sublinguale Anwendbarkeit untersucht. [0046] l.Zus. 2.Zus. 3.Zus. 4.Zus. [0047] Nifedipin 5 mg 5 mg 5 mg 5 mg [0048] Äthanol 20 τ~q 10 mg 10 mg Propylencarbonat 40 mg 50 mg 30 mg 50 mg [0049] Polyäthylenglykol 20 mg mittelkettige Fettsäure- triglyceride — 40 mg 35 mg 50 mg [0050] Glycerin-Poiyäthylen- glykoloxystearat — — 10 mg [0051] Treibgas 65 mg 50 mg 60 mg 50 mg [0052] 150 mg 155 mg 150 mg 155 mg [0053] Von diesen Zusammensetzungen wird jeweils ein Sprühstoß von 150 mg, auf 0,3 ml in einem Uhrglas vorgelegtes Wasser abgegeben und in einem zweiten Versuch erst auf das trockene Uhrglas ein Sprühstoß der WirkstoffZusammensetzung ausgeführt und dann 0,5 ml Wasser zugegeben. [0054] In beiden Fällen wurde beobachtet, ob Nifedipin aus der öligen, klaren Zusammensetzung ausfällt oder nicht. [0055] Aus der 1. Zusammensetzung fällt Nifedipin in beiden Fällen sofort aus, die 2. Zusammensetzung bleibt hingegen bei beiden Versuchen über einen Zeitraum von 20 Minuten eine klare, ölige Flüssigkeit. [0056] Aus der 3. Zusammensetzung fällt beim ersten Versuch (Wasser wird vorgelegt) sofort Nifedipin aus, beim zweiten Versuch bleibt die Lösung klar. Die 4. Zusammensetzung bleibt ebenso wie die 2. Zusammen¬ setzung bei beiden Versuchen über einen Zeitraum von minde¬ stens 20 min eine klare, ölige Flüssigkeit. [0057] Aus diesen Ergebnissen kann man erkennen, daß die 2. und 4. Zusammensetzung, das sind diejenigen mit dem höchsten Anteil an Propylencarbonat für eine sublinguale Anwendung am besten geeignet sind. [0058] Beispiel 3: [0059] Drei Nifedipin enthaltende Wirkstoffzusammensetzungen wurden in einem Versuch, bei welchem die Verhältnisse bei sub¬ lingualer Anwendung simuliert wurden, dahingehend untersucht, wie lange die Zusammensetzungen unter diesen Versuchs¬ bedingungen stabil sind. [0060] 1.Zus. 2.Zus. 3.Zus. [0061] Nifedipin 5 mg 5 mg 5 mg [0062] Copolymer aus [0063] Methacrylsäure und Acryl- säureätyhleεter - 5 mg 5 mg [0064] Glycerin-Poly- äthylenglykol- oxystearat 50 mg 50 mg 40 mg [0065] Äthanol 30 mg 40 mg 50 mg [0066] Treibgas 65 mg 60 mg 60 mg [0067] 150 mg 160 mg 160 mg [0068] Von diesen Zusammensetzungen wird jeweils ein Sprühstoß von 150 mg, auf 0,3 ml in einem Uhrglas vorgelegtes Wasser abgegeben und in einem zweiten Versuch erst auf das trockene Uhrglas ein Sprühstoß der WirkstoffZusammensetzung ausgeführt und dann 0,5 ml Wasser zugegeben. [0069] In beiden Fällen wurde beobachtet, ob Nifedipin aus der öligen, klaren Zusammensetzung ausfällt oder nicht. [0070] Bei der ersten Zusammensetzung wird bei beiden Versuchen etwa 4 Minuten nach dem Versprühen eine Trübung beobachtf.c. [0071] Aus der zweiten und dritten Zusammensetzung fällt beim ersten Versuch (Wasser wird vorgelegt) sofort ein feinkristalliner Niederschlag von Nifedipin aus, der sich jedoch bei weiterer Verdünnung mit Wasser wieder auflöst. Beim zweiten Versuch wird nach dem Versprühen kein Ausfallen von Nifedipin beobachtet, erst nach Wasserzugabe fällt Nifedipin aus, worauf sich die Kristalle bei weiterer Ver¬ dünnung wiederum auflösen. [0072] Aus diesen Ergebnissen kann man erkennen, daß die zweite und dritte Zusammensetzung für sublinguale Applikation geeignet sind, da durch den Speichel eine permanente Verdünnung mit Wasser und dadurch ein rasches Wiederauflösen der ausge- fallenen Nifedipinkristalle eintritt. [0073] Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Rezeptur besteht darin, daß 5 mg Nifedipin, 70 mg Glycerin- Polyäthylenglykoloxystearat und 30 mg Äthanol gemeinsam mit 55 mg eines Treibmittels auf der Basis halogenierter Kohlen¬ wasserstoffe zur Erzielung eines dosierten Sprühstrahles vermengt wurden. [0074] Zur Erzielung eines 10 mg-Sprays wurde eine entsprechend höher dosierendes Ventil eingesetzt und es wurde mit Vorteil eine Zusammensetzung gewählt, welche 5,5 mg Nifedipin, 40 mg Glycerin— olyäthylenglykoloxystearat, 49,5 mg Äthanol, Pfefferminzöl, Glycerin, Natriumsaccharat in üblichen Mengen sowie 0,25 mg Wasser und 54,3 mg eines Treibmittels auf Basis von halogenierten Kohlenwasserstoffen je 150 mg enthielt. Diese Zusammensetzung wurde mit einem Sprühstoß von 270 mg ausgebracht, wodurch sich eine Dosierung von 10 mg Nifedipin je Sprühstoß ergab. [0075] in allen Fällen konnten auch bei tiefen Temperaturen überaus stabile Zusammensetzungen erzielt werden, weiche neben einer besonders verbesserten Stabilität eine besonders rasche Ansprechcharakteristik zeigten.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche: 1. Pharmazeutische Zubereitung mit Nifedipin als Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff zusammen mit Polvalkoholen, wie Polyäthylen- und/oder Polyalkylenglykolen und/oder Alkylphenyläther des Polyäthylenglykol und/oder Polyglycerinfettsäureester und/oder Glycerin-Polyäthylen- glykoloxyfettsäureester wie Glycerin-Polyäthylenglykoloxy- oleat und/oder Glycerin-Polyäthylenglyko-loxystearaten und/oder partielle Fettsäureester des Sorbitans bzw. des Polyhydroxyäthylensorbitans und/oder Polyvinylalkohole und/oder Polyhydroxyäthylenfettalkoholäther bzw. Polyhydroxy- äthylenfettsäureester und/oder Polyhydroxyäthylen-polyhydroxy- propylenkondensate und/oder Copolymere aus Acrylsäure und Methacrylsäure, und/oder Copolymere aus Methacrylsaureestern und Acrylsäureestern, und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester, und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Acrylsäureäthylester und/oder Polyvinyl¬ pyrrolidone und/oder Alkylencarbonate, und/oder Copolyvidon in einem Gewichtsverhältnis von 1:2 bis 1:25 Nifedipin: Lösungsmittel insbesondere gelöst vorliegt und daß die Zusammensetzung zusätzlich Äthanol gegebenenfalls wenigstens teilweise ersetzt durch mittelkettige Fettsäuredi- und/oder -triglyceride im Mengenverhältnis von 1:25 bis 1:4 Nifedipin:Äthanol und ein Treibgas enthält. 2. Flüssige pharmazeutische Zubereitung für Verabreichung als Aerosol mit Nifedipin als Wirkstoff, einem geeigneten Lö¬ sungsmittel und einem in einem Spraybehälter enthaltenen Treibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Äthanol und einen Polyalkohol enthält, wobei gegebenenfalls zumindest ein Teil des Äthanols durch mittelkettige Fettsäure- triglyceride ersetzt ist, und ein oder mehrere als Lösungs¬ vermittler wirkende Substanzen enthalten sind, die aus der Gruppe der Polyalkohole, Polyvinylpyrrolidon, Alkylen¬ carbonate, Colpolyvidon und Copolymere aus Acrylsäureäthyl- ester und Methacrylsäure gewählt sind, wobei das Mengen¬ verhältnis Nifedipin: thanol bzw. mittelkettigen Fettsäure- triglyceriden im Bereich von 1:25 bis 1:4 liegt und das Mengenverhältnis Nifedipin:Polyalkohol im Bereich von 1:2 bis 1:25 liegt, mit dem Proviso, daß a) wenn der Polyalkohol Polyäthylenglykol ist, zusätzlich ein oder mehrere andere Polyalkohole enthalten sind und/oder ein wie oben definierter Lösungsvermittler und/oder das Äthanol zumindest teilweise durch mittelkettige Fettsäuretriglyceride 0~ ersetzt ist und b) wenn der Polyalkohol, Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat ist, das Verhältnis Treibmittel:Nifedipin unter 220 liegt und/oder das Äthanol zumindest teilweise durch mittelkettige Fettsäuretriglyceride ersetzt ist. 15 3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in der Zusammensetzung maximal 7,5 Gew.-% Wasser in bezug auf das Gesamtgewicht der Lösung enthalten sind. 0 4. Zubereitung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß als Lösungsvermittler Copolyvidon und/oder PVP und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Acrylsäureäthyl¬ ester in Mengen von 25 bis 300 Gew.-%, insbesondere 50 bis 25 200 Gew.-.. bezogen auf die Menge an Nifedipin verwendet wird. 5. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsvermittler Propylencarbonat 30 verwendet wird. 6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß hei Verwendung von Propylencarbonat zusätzlich kein Copoly¬ vidon in der Zusammensetzung enthalten ist. 35 7. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Propylencarbonat als Lösungsvermittler, zur Herstellung einer stabilen, sprühfähigen Zusammensetzung, 25 bis 40 %, insbesondere 30 bis 35 Gew.-., Treibgas ent- 5 halten sind. 8. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Propylencarbonat als Lösungsvermittler, -Äthanol zumindest teilweise durch mittei¬ le kettige Fettsäuretriglyceride ersetzt wird. 9. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Nifedipin: ropylencarbonat im Bereich 1:6 bis 1:10 und das Verhältnis Nifedipin:mittelkettigen Fettsäure- 15 triglyceriden im Bereich zwischen 1:6 und 1:10 liegt. 10. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Copolymer aus 60 % Polyvinyl¬ pyrrolidon und 40 % Polyvinylacetat eingesetzt wird. 20 11. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zusammensetzung in 150 mg, 5 mg Nifedipin, 40 bis 55 mg Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat, 20 bis 35 mg Äthanol, 5 bis 15 mg Copolyvidon oder Polyvinylpyrrolidon 25 oder Polyacrylsaure oder Gemische davon und 55 bis 70 mg Treibgas enthält. 12. Verfahren zur Herstellung einer sublingual dosierbar verabreichbaren pharmazeutischen Zubereitung mit Nifedipin 30 als Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß Nifedipin in einem Lösungsmittel oder Lösungsvermittler bestehend aus Polv¬ alkoholen, wie Polyäthylenglykolen und/oder Polyalkylen- glykol, und/oder Alkylphenyläther des Polyäthylenglykol und/oder Polyglycerinfettsäureester und/oder Glycerin-Poly- 35 äthylenglykoloxyfettsäureester wie Glycerin-Polyäthylen- glykoloxyoleat und/oder Glycerin-Polyäthylenglykoloxystearat und/oder Copolymere aus Acrylsäure und Methacrylsäure und/oder Copolymere aus Methacrylsäureester und Acrylsäure- ester und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Methacryl- säuremethylester und/oder Copolymere aus Methacrylsäure und Acrylsäureäthylester und/oder partielle Fettsäureester des Sorbitans bzw. des Polyhydroxyäthylensorbitans und/oder Polyvinylalkohole und/oder Polyhydroxyäthylenfettalkoholäther bzw. Polyhydroxyäthylenfettsäureester und/oder Polyhydroxy- äthylen-polyhydroxy-propylenkondensate und/oder Alkylen- carbonaten und/oder Polyvinylpyrrolidon, und/oder Copoly¬ vidon, und/oder Alkylencarbonate im Gewichtsverhältnis von 1:2 bis 1:25 (mg Nifedipin:mg Lösungsmittel) gelöst wird und mit Äthanol im Gewichtsverhältnis bezogen auf Nifedipin von 1:25 bis 1:4 (mg Nifedipin:mg Äthanol) und mit einem pharma- zeutisch verträglichen inerten Treibgas sowie gegebenenfalls Hilfsstoffen in lichtgeschützte Spraydosen gefüllt wird.
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